Rabatte, wohin man nur schaut. Ende November ist an Black Friday Kampagnen im Einzelhandel, aber besonders im E-Commerce kein Vorbeikommen mehr. Ursprünglich wurde dieser Tag in den USA ins Leben gerufen. Dort wird am Tag nach Thanksgiving mit einer Menge an Sonderangeboten der Startschuss für das Weihnachtsshopping gegeben.

Aber auch in Deutschland hat Black Friday seit ein paar Jahren deutlich an Beliebtheit gewonnen. Daher ist es schon fast unerlässlich, sich als Unternehmen daran zu beteiligen. Aber auf was ist bei der Planung und Durchführung der entsprechenden Black Friday Kampagnen zu achten? Das haben wir im Folgenden zusammengefasst.

Tipp Nr. 1: Kampagne früh genug starten

Je früher die Black Friday Maßnahmen beginnen, desto mehr potenzielle Kund:innen können von den Deals erfahren. Es bietet sich an, die Kampagne frühzeitig anzuteasern. So können beispielsweise Sneak Peeks von Angeboten oder Countdown-Post auf den eigenen Plattformen geteilt werden. Oder aber man zählt die Zeit auf der eigenen E-Commerce-Webseite herunter, um die Kund:innen auf die kommenden Angebote neugierig zu machen.

Quelle: blog.ticketmaster.de
Quelle: www.euronics.de

Tipp Nr. 2: Für Dringlichkeit sorgen

Aussagen wie “Nur für begrenzte Zeit verfügbar”, “Solange der Vorrat reicht” oder “Begrenzte Verfügbarkeit” haben wir wahrscheinlich alle beim Online-Shopping schon einige Male gelesen. Wie können Unternehmen diese Phrasen für sich nutzen?

Dadurch, dass der Kundschaft gezeigt wird, dass einzelne Produkte nur in knapper Stückzahl verfügbar sind, erscheint das Angebot besonders attraktiv. Hierdurch wird das Kaufverhalten positiv beeinflusst. Ebenso wird ein gewisser Kaufdruck auf Seiten der Kund:innen geweckt.

Quelle: blackfriday.de

Tipp Nr. 3: Hashtags vergrößern die Reichweite der Black Friday Kampagnen

Gute und vor allem für das Produkt oder die Marke relevante Hashtags sind ein wichtiger Baustein, um die organische Reichweite zu erhöhen. Diese meint die Anzahl an Usern, die ein Posting als unbezahlten Beitrag sehen. Die Nutzer:innen stoßen auf natürlichem Wege auf den Content und nicht, weil ein bestimmter Post beworben wurde. Dabei heißt es allerdings am Ball zu bleiben: Es gibt immer wieder neue Hashtags, die für die relevanten Zielgruppen von Interesse sind.

Effektiv lassen sich Hashtags übrigens sowohl auf Instagram, X und Facebook wie auch auf LinkedIn und TikTok nutzen. Dabei sind die Top 3 Hashtags zum Black Friday mit einer Beliebtheit von 64 % #blackfriday sowie mit 7 bzw. 6 % #blackfridaysale und #sale.

Quelle: best-hashtags.com Stand: 10.11.2023

Tipp Nr. 4: Content und Themenplan im Voraus planen

Um optimal für seine Black Friday Deals zu werben, sollte man alle verfügbaren Kanäle bestmöglich bespielen. Dabei sind die gängigen Social Media Plattformen nicht außer Acht zu lassen. Jedoch bedarf es auch an dieser Stelle rechtzeitiger Planung. Aussagekräftiger Content sowie ein zielgerichteter Themenplan müssen im Vorfeld genaustens durchdacht sein. Denn so bestehen die besten Chancen, eine breite Käuferschaft anzusprechen. Und auch vor Black Friday kann bereits ein Mix aus organischen Posts sowie Ads einer Marke zu gesteigerter Bekanntheit verschaffen. Diese kurbelt folglich die Aufmerksamkeit für die entsprechenden Black Friday Deals an.

Quelle: Screenshot SMART PR
Quelle: @yourreformer Instagram

Tipp Nr. 5: Anfangs- und Enddatum für Promotions setzen

Bei der Vielzahl an Black Friday Promotions den Überblick zu behalten, ist gar nicht mal so einfach. Daher sollte immer klar kommuniziert werden, wann die Rabatt-Aktion beginnt und wann sie endet. So muss zum Beispiel deutlich gemacht werden, ob der Deal ausschließlich an Black Friday gilt oder ob er ebenfalls an Cyber Monday gültig ist. Hierdurch können Unternehmen sicherstellen, dass die Black Friday Angebote nicht verpasst werden und keine Verwirrung unter den Kund:innen herrscht.

Quelle: motorola.com

Übrigens ist in den vergangenen Jahren ein Trend hin zur Black Week feststellbar. Hintergrund ist, dass man so zumindest zum Teil der Konkurrenz-Ballung an Black Friday aus dem Weg gehen kann.

Alternativ kann es von Vorteil sein, sich einen gänzlich anderen und vor allem eigenen Tag für Rabatt-Aktionen zu überlegen, so wie es Amazon mit den beliebten Prime Days vormacht. Denn so ist die Konkurrenz noch weitaus geringer.

Quelle: amazon-presse.de

Konkurrenz ist hier das Stichwort. An Tagen wie Black Friday ist sie besonders groß. Daher ist es wichtig, seine Black Friday Strategie so genau wie möglich zu planen. Denn nur so haben Sie Chancen, sich von der Konkurrenz abzugrenzen und folglich viele Kund:innen zu gewinnen. Und mit unseren Tipps legen Sie bereits den Grundstein für ihr erfolgreiches Black Friday Marketing.