Snack Content: Diese Formate müssen Sie dafür kennen

Nutzen Sie Snack Content! Das ist das jüngste Gebot rund um Social Media. Gleichzeitig sollte man aber tunlichst vermeiden, lange Videos einfach kürzer zu schneiden. Kurz gesagt: Schnell konsumierbare Videos sind im Sozialen Netzwerk das Nonplusultra und dabei kann klassischer Bewegtbild-Inhalt nicht einfach für Facebook, Instagram und Co. übernommen werden.

So weit, so unverständlich? Exakt. Viele Content-Manager sind (trotz der zugegebenermaßen klaren Aufforderung) verunsichert – wie soll der Content nun letztlich aussehen? Zum Einstieg empfehlen sich eine Handvoll Formate, die den Snack-Content-Charakter bestens erfüllen. Wir bieten einen Überblick.

Stop-Motion-Video

Worum es geht: Im Grunde genommen machen Sie für dieses Format lediglich eine Vielzahl von Bildern. Der Trick: In jeder Aufnahme wird eine Sache bewegt – bei schneller Wiedergabe entsteht der Eindruck von Bewegtbild. Ein wenig Nostalgie kommt dadurch auf, denn: Früher wurden Zeichentrickfilme nach einem ähnlichen Muster produziert.

Was man dafür braucht: Essenziell bei Stop-Motion-Videos ist ein Stativ. Jegliche Veränderung im Szenenausschnitt lässt den Zuschauer aus der Bewegtbild-Illusion herausbrechen. Im besten Fall werden die Ausschnitte in einem Video nur selten geändert, so hat der Zuschauer genügend Zeit, den Clou des Videos zu verstehen. Was natürlich auch nicht fehlen darf – die Kamera. Danach wird das produzierte Material in einem Schnittprogramm aufbereitet (alternativ kann man auch die App „Vine“ nutzen).

Timelapse und Co.

Worum es geht: Lassen Sie sich von dem Ausdruck nicht einschüchtern. Es handelt sich lediglich um ein Beispiel rund um Zeitspielerei beim Video. Suchen Sie sich dabei ein kurzes Segment aus, das sie filmen wollen. Sei es ein Close-up vom Hundegesicht oder dergleichen. Wichtig: Es muss (möglichst viel) Aktion im Bild zu sehen sein. Dann spielen Sie einfach mit dem Schnittprogramm herum: Möchte ich es schneller abspielen lassen, langsamer? Rückwärts? Passen Sie bloß auf, dass bei Slow-Motion (verlangsamtes Video) die Mimik des Gefilmten nicht komplett unvorteilhaft ist.

Was man dafür braucht: Lediglich eine Kamera (iPhone reicht!), mit der Sie die Aktion aufnehmen. Danach ein Schnittprogramm (wahlweise auf dem PC, möglich ist es auch auf einer App wie „Cute Cut“). Danach können Sie ein wenig digital rumspinnen.

Cinemagraph

Worum es geht: Die gleichnamige App bietet eine banale, aber im Endeffekt verblüffende Spielerei. Sie nehmen eine Szene auf und speichern Sie ab. Danach laden Sie das Video in die App hoch und der Spaß beginnt: Sie wählen den Bereich aus, der sich ab einem bestimmten Moment bewegen soll. Alles andere ist eingefroren. Insbesondere bei Szenen, in denen die Schauspieler mitten in der Bewegung sind, entfacht die App einen größtmöglichen Effekt.

Was man dafür braucht: Am einfachsten ist es, wenn Sie ein Smartphone nehmen und die passenden Apps herunterladen. Wir empfehlen „MaskArt“, da es preisgünstiger als „Cinemagraph“ ist, aber dasselbe Endresultat bietet.

Erfahren Sie in unserem Whitepaper, wie man erfolgreiche Videos für die Sozialen Netzwerke produziert.