Das Büro ist zu klein, der Arbeitsbereich zu steril, der Störfaktor zu hoch und die Kreativität bleibt auf der Strecke. Andersherum findet die Kreativität innovativer Köpfe im kreativen Durcheinander zwischen Zettelwirtschaft und Ablagechaos auf dem eigenen Schreibtisch keinen Raum, um sich auszubreiten. Da fragt man sich: Wo entstehen eigentlich die guten Ideen von Kreativbüros, Autorenschmieden oder PR-Agenturen? Die Antwort: Immer häufiger in Kreativräumen!

Google Tel Aviv Credit: officesnapshots.com

Wo kommen Ihnen die besten Ideen?

Im Bett, beim Fernsehen gucken auf der Couch, vielleicht sogar auf der Toilette – Kreative Orte gibt es viele und jeder Mitarbeiter hat seine eigenen Präferenzen für die kreative Entfaltung. Und denken wir zurück an unsere Kindheit: Mit Lego und Playmobil entstanden spielerisch eigene Welten. Doch spielerische Kreativität ist kein Relikt aus der Kindheit, sondern wird auch in der Arbeitswelt immer gefragter.

Während der starre Monitor am geordneten Arbeitsplatz zwar die unendliche Welt des Internets birgt, hat er jedoch oft nur den Charme einer städtischen Amtsstube. Designbüro oder Office-Performence, wo entstehen die besten Ideen? In der Regel nicht am Arbeitsplatz!

Dropbox San Francsico Credits:t3n.de

Kreativraum – Eine Spielecke für die Mitarbeiter?

Ein Kreativraum bietet die Möglichkeit fern vom eigentlichen Arbeitsplatz zusammenzukommen, sich auszutauschen und sich spielerisch neue Perspektiven zu eröffnen. Das Ziel eines Kreativraumes ist, aus der Routine auszubrechen, um erfrischt neue Konzepte, Strategien und Ideen zu entwickeln.

Wo nichts hängt, da bleibt auch nicht hängen: Ein Kreativbüro ist damit das Gegenteil eines „normalen“ Büros. Überall steht und hängt Material. Blöcke und Flipcharts sind dabei nur einige Arbeitsmaterialien. Auch Spielzeug, Tischtennisplatten, Spielkonsolen oder gemütliche Sofas regen die Kreativität an, um einen Zugang zu neuen Ideen zu erlangen.

Twitter San Francisco Credits: t3n.de

Wo sich der Geist wohl fühlt, da kann er sich entfalten!

Viele kreative Unternehmen, wie Twitter, Skype oder Dropbox, richten daher Ecken, Nischen und ganze Räume ein, die den Mitarbeiter von seinem Arbeitsplatz entfernen und in einer gemütlichen Atmosphäre zu neuen Ideen bringen. Eines der Vorzeigemodelle ist das Unternehmen Google. Nicht nur gemütliche Ecken, sondern ganze Landschaften und Themenwelten finden sich in den einzelnen Büroräumen wider, die eher den Eindruck von einem Vergnügungspark als von einem Arbeitsplatz geben.

Google Tel Aviv Credit: officesnapshots.com

Geniale Arbeitsplätze für verspielte Köpfe:

Halsketten aus Büroklammern, Katapulte aus Büromaterial, Post-Its als Fensterbilder – Wo kein Raum für die kreative Entfaltung ist, wird der Mitarbeiter zum Erfinder. Doch wo so viel Potential verborgen liegt, sollte man nicht zögern und die Kreativität seiner Mitarbeiter durch eigens dafür eingerichtete Kreativräume fördern. Hier trifft kindliche Fantasie auf innovative Ideen und Konzepte. Damit fördern die Kreativräume nicht nur die Kreativität der Mitarbeiter, sondern steigern auch die Qualität der eigenen Dienstleistungen. Eine Investition, die auch Kunden zugute  kommt.