Wer Kundenakquise betreiben will, kommt mit klassischer Werbung nicht mehr weit. Inbound Marketing heißt die neue Methodik und ist seit ein paar Jahren fester Bestandteil erfolgreicher PR und Werbung. Warum? Die Verbreitung des Internets mit dessen Schnelllebigkeit, Informationsmöglichkeiten und Angebotsvergleichen hat nicht nur zu einem größeren Wettbewerb geführt, sondern auch dazu, dass sich Unternehmen weitaus mehr nach den Kunden orientieren müssen. Sie müssen sich auf die (potenziellen) Käufer einstellen, Pauschalisierungen wie die Idee einer Zielgruppe reichen nunmehr zu kurz. Auf der Kommunikationsebene heißt das: die Ansprache wird auf jeden einzelnen angepasst. 

Was ist Inbound Marketing?

Inbound Marketing soll nicht den Unternehmen helfen, ihre Zielgruppe zu finden, sondern, dass die individuellen Kunden ihr Unternehmen finden. Sprich: durch hochwertigen Content die Interessenten online auf sich aufmerksam machen und auch langfristig für sich gewinnen. Dabei wird Inbound Marketing aktiv betrieben. Der Kunde wird an seinen Fragen abgeholt und bekommt zur richtigen Zeit die richtigen Angebote, die er sich wünscht. Inbound Marketing orientiert sich dabei an vier unterschiedlichen Phasen, die der Kunde vor seiner Kaufentscheidung durchlebt:

Phase 1

In der ersten Phase soll mit nützlichem Content die Aufmerksamkeit der potentiellen, noch fremden Kunden geweckt werden, bei denen es am wahrscheinlichsten ist, dass sie zufriedene Kunden werden. Hierfür werden Buyers Personas erstellt, um ein genaues Kundenfeld zu ermitteln. Ziel ist es, dem Rezipienten einen Mehrwert zu bieten und ihn so auf die Unternehmensseiten zu locken. Dies kann in Form von Online-Magazinen oder Blogs, Videoanleitungen oder auch humorvollem Inhalt geschehen. Eine kluge Mischung aller Kanäle ist dabei optimal. Auch SEO spielt eine wichtige Rolle. Denn mit den richtigen Keywords rankt der Content höher und macht es dem potentiellen Kunden einfacher, das Unternehmen, seine Produkte oder den Content schneller zu finden. Social Media unterstützt dabei, da der Content zusätzlich verbreitet werden kann. Außerdem fördert es mittels interaktiver Kommunikation die Bindung des Interessenten und kann durch einfache Inputs, kleine Hilfen oder dem Stillen von Bedürfnissen den Kunden dabei unterstützen, sich mit der Marke zu identifizieren.

Phase 2

In der nächsten Phase soll der Kontakt gefestigt und in erster Linie Leads dafür generiert werden. Aber wie? Wertvoller Content in Form von ePapers, Newsletters oder Landingpages veranlasst den Kunden, freiwillig seine Daten zu hinterlassen und sichert dem Unternehmen so später die Kontaktmöglichkeit. Durch das Wissen, was Sie durch die Leads erhalten, können Content und Botschaften besser angepasst werden.

Phase 3

Ist die dritte Phase erreicht, geht es darum, potentielle Kunden zu echten Kunden zu machen. Die Leads können jetzt persönlich angesprochen werden, damit das Geschäft abgeschlossen werden kann. Durch zusätzliche Content-Emails oder angepasste Informationen über Social-Media-Kanäle soll der Kunde sich von selbst entscheiden, das Produkt haben zu wollen.

Phase 4

Hat der Kunde sich für das Unternehmen entschieden, beginnt die vierte Phase des Inbound Marketings: das langfristige Binden der neuen Kunden an das Unternehmen. Es geht darum, den Kontakt zu pflegen und den Kunden nicht im Stich zu lassen, nur weil er Kunde geworden ist. Aktive Kommunikation und personalisierter Content sind auch hier weiter die Stichwörter. Denn begeisterte Kunden werden zu Stammkunden und Stammkunden können zu Markenbotschaftern werden. Das „A&O“ von Inbound Marketing ist es, die Buyers Personas an den richtigen Kaufentscheidungs-Phasen abzuholen und mit den richtigen Kanälen und Informationen zu binden – egal, ob Interessenten oder Stammkunden. Zusätzlich kann nicht nur der Endkunde durch Online-Kanäle angesprochen werden, es können auch die Händler und Vertriebe unterstützt werden. Die Inbound Methode hilft den Unternehmen, indem sie ihre Produkte nicht präsentiert, sondern einen Lifestyle um sie herum kreiert.

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Quelle: https://www.hubspot.de/inbound-marketing 

Damit Sie in der dritten Phase die potenziellen in echte Kunden konvertieren können, sollten Sie diese Fakten rund um das E-Mail-Marketing kennen!

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