Social Media bedeutet nicht einfach nur irgendetwas irgendwann posten. Insbesondere in Zusammenhang mit Marken ist daraus eine ernstzunehmende Wissenschaft geworden. Wann veröffentliche ich welche Inhalte und wen spreche ich damit an? Welche Reaktionen erwarte ich und wie gehe ich damit im nächsten Schritt um – das sind nur einige der Fragen, die sich Social-Media-Referenten in Unternehmen stellen müssen. Hier sind die 11 wichtigsten Grundlagen für erfolgreiche Social-Media-Maßnahmen.

1. Social-Media-Checkliste: Ist mein Post Teil des großen Ganzen?

Zahlt Ihr Post auf die Gesamtstrategie ein? Falls nicht, müssen Sie einen Schritt zurückgehen und sich eben diese Frage stellen. Sofern es keine gesamtheitliche Strategie gibt, die Ihren Social-Media-Aktivitäten einen inhaltlichen Rahmen geben, dann müssen Sie sich zunächst einmal fragen, welche Ziele Sie erreichen wollen.

2. Social-Media-Checkliste: Halte ich mich an die Spielregeln?

Für unterschiedliche Social Networks gelten unterschiedliche Regeln. Berücksichtigen Sie das bei der Erstellung Ihres Contents? Facebook beispielsweise limitiert den Anteil des Textes eines Bildes, das für eine Ad verwendet werden soll, auf 20 Prozent. Anzeigen, die dieses Kriterium nicht erfüllen, werden entweder nach kurzer Zeit nicht mehr ausgeliefert oder gar nicht erst freigegeben.

3. Social-Media-Checkliste: Keine Rechtschreib- und oder Grammatikfehler?

Was für Content-Erstellung gilt, muss auch bei Social Media beachtet werden. Denn auch Leser in den sozialen Netzwerken lesen aufmerksam und können bei vielen Fehlern auch gleich drauflos kommentieren. Also: Kollegen gegenlesen lassen und alles wird gut.

4. Social-Media-Checkliste: Postet man hier so?

Wie bereits in Punkt 2 beschrieben, gelten auf verschiedenen Plattformen auch verschiedene Regeln. Das ist auch so in Zusammenhang mit Format, Stil und Länge des Contents. Twitter will es auf den Punkt gebracht haben, Pinterest spricht in Bildern und Facebook ist eine Mischung aus beidem. Die Fragen, die man sich nun stellen muss, sind „ist mein Content für diese Plattform angemessen?“ und „ist mein Content relevant für diese Zielgruppe?“ und zwar in dieser Reihenfolge!

5. Social-Media-Checkliste: Geht das an die richtigen Leute?

Einige Social Networks bieten die Möglichkeit des Targeting, also das Segmentieren nach bestimmten Zielgruppen. Dies ist ein besonders wichtiger Faktor, denn der beste Content ist nichts wert, wenn er nicht die richtigen Leute erreicht. Fragen Sie sich, wen Sie erreichen wollen und warum, und welche Reaktionen Sie sich dadurch erhoffen.

6. Social-Media-Checkliste: Wird diese Art der Kommunikation funktionieren?

Es gibt einige einfache Regeln, um aufmerksamkeitserregenden Content zu produzieren. Die entscheidenden Punkte sind:

• Informationsgehalt • Unterhaltungswert • Relevanz für die Zielgruppe Anhand dieser Faktoren lässt sich zumindest die Grundlage für den Erfolg eines Postings schaffen.

7. Social-Media-Checkliste: Welche Uhrzeit ist am besten?

Die allgemeingültig perfekte Uhrzeit gibt es nicht. Wann die eigene Zielgruppe Social Media besonders häufig nutzt, lässt sich jedoch leicht recherchieren. Und genau daran sollten Sie sich auch bei Ihrer Planung orientieren.

8. Social-Media-Checkliste: Sollte ich dafür Budget aufwenden?

Grundsätzliche Erläuterung: Social Media ist nicht kostenlos. Natürlich gibt es die Möglichkeit, neben dem Schalten von Anzeigen auch einfache Posts oder Tweets zu verfassen. Jedoch sollte auch hier in einen Community Manager investiert werden, um das Ganze professionell anzugehen und die gewünschten Ziele zu erreichen.

9. Social-Media-Checkliste: Hab ich woanders gefunden, mach ich auch!

Sich von anderen inspirieren zu lassen ist nichts Schlimmes, nur wenn Sie irgendwo etwas Interessantes gefunden haben und es auch verwenden wollen, dann würdigen Sie doch die Arbeit des Urhebers. Möglichkeiten dazu gibt es viele, auf Twitter können Sie den Benutzernamen angeben und auf Facebook die Person verlinken.

10. Social-Media-Checkliste: Wie messe ich den Erfolg?

Um Ergebnisse präsentieren zu können, egal ob positive oder negative, bedarf es bestimmter Kennzahlen, anhand derer sich der eigene Erfolg messen lassen kann – KPI. Das können zum Beispiel Interaktionen sein oder auch das Engagement der Community. Halten Sie die Performance Ihrer Maßnahmen unbedingt nach. Wenn Sie von Beginn an erfolgreich sind, ist das super, wenn nicht, ist das auch nicht schlimm. Aber anhand Ihres Trackings lassen sich Misserfolge in der Zukunft vermeiden oder zumindest eindämmen. Hierfür bieten sich Monitoring Tools an, die die Reichweite, Interaktionsraten und das Engagement Ihrer Community in Zahlen festhalten. Somit erhalten Sie valide Angaben und Aufschluss darüber, wie erfolgreich Ihre Maßnahmen waren.

11. Social-Media-Checkliste: Profilgestaltung

Sichern Sie sich rechtzeitig Ihren Markennamen als Usernamen. Um nicht wahllos jede Plattform abklappen zu müssen, nur um zu überprüfen, ob Ihr Wunschname noch verfügbar ist, können Sie KnowEm nutzen. Dieser Dienst gibt Ihnen Auskunft darüber, auf welcher Social-Media-Plattform Ihr Wunschname verfügbar ist.

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