Mit den im Februar 2015 eingeführten Twitter Ads für kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland eröffnen sich für Unternehmen und Agenturen neue Chancen, Kommunikationskampagnen erfolgreich durch zusätzliches Targeting zu unterstützen. In unserem Whitepaper zeigen wir, wie die neuen Twitter Funktionen erfolgsbringend für PR-Kampagnen genutzt werden können.

1. Twitter Ads für PR-Ziele nutzen

Twitter Ads lassen sich als neues Instrument hervorragend für Kommunikations-Kampagnen nutzen: PR Aktivitäten werden gezielt verstärkt, indem man ihnen eine zusätzliche Sichtbarkeit und Reichweite verschafft. Das Twitter Ad Tool bietet viele interessante TargetingMöglichkeiten (z.B. Interessen oder Soziodemografie). Twitter macht es mit dem neuen Ad Tool ganz einfach, Kampagnen auf bestimmte Ziele zuzuschneiden:

  • Follower gewinnen
  • Tweet-Interaktionen
  • Mehr Traffic für die eigene Website (Corporate o. Kampagnen)
  • Mehr Interaktion für einzelne Anwendungen, Apps etc. erreichen
  • Leads generieren
Screenshot einer Twitter Ad
Screenshot einer Twitter Ad

2. Twitter Cards schaffen Aufmerksamkeit

Twitter Cards schaffen mehr Visibility für einzelne Tweets. Sie können auf Ihre Inhalte bezogene Multimedia-Inhalte an Tweets anhängen, die durch die Darstellung von Titel, Beschreibung, Fotos und Videos mehr Aufmerksamkeit generieren.

Momentan gibt es acht verschiedene Typen der Twitter Cards:

Beispielhafte Twitter Card:

Twitter Card Screenshot

Twitter Card-Statistiken bieten vernetzte Einblicke, wie die Inhalte auf Twitter geteilt werden, z.B. Momentaufnahme, Veränderungen im Laufe der Zeit oder Quellen.

3. Mit Twitter Ads neue Zielgruppen ansprechen

Mit Twitter Ads lassen sich neue Follower gewinnen; zudem ist es möglich, zur Zielgruppe passenden Content zu erstellen. Wer erfolgreich auf sein Publikum zugeschnittene Kampagnen durchführen will, muss sein Zielpublikum genau kennen und definieren.

Eine gute Analyse-Basis, um die bestehenden Follower besser zu verstehen, bietet das Twitter Analytics Tool. Hier können wichtige Daten abgerufen werden, wie z.B. Interessen, Standorte oder Leute, denen die eigenen Follower folgen:

Scrennshot auf dem wichtige Daten abgerufen werden, wie z.B. Interessen, Standorte oder Leute, denen die eigenen Follower folgen

Um weitere Follower zu identifizieren und zu gewinnen, bietet das Twitter Ads Tool außerdem verschiedene Arten des Targeting (variieren nach Art der Kampagne) [1]:

Scrennshot: Um weitere Follower zu identifizieren und zu gewinnen, bietet das Twitter Ads Tool außerdem verschiedene Arten des Targeting

Folgende Merkmale können für die gezielte Ansprache von Zielgruppen im Tool eingegeben werden:

  • Basis-Targeting
    • Standort
    • Geschlecht
    • Sprachen
    • Geräte, Plattformen & Anbieter (Zielgruppen nach Geräten oder Betriebssystemen auswählen)
  • Follower Lookalikes à User, die den eigenen Followern ähnlich sind; z.B. durch gleiche Interessen
  • Nutzernamen à Suche nach konkreten Personen, z.B. wichtige Meinungsführer
  • Interessen à Nutzer, deren Interessen sich mit Ihrem Angebot decken (z.B. Social Media, Kommunikation)
  • Maßgeschneiderte Zielgruppen à Eigene Listen mit E-Mails oder Besucher, Käufer oder Downloader der eigenen Website importieren
  • Schlagwörter* à Nehmen Sie Suchvorgänge oder Nutzer in die Zielgruppendefinition auf, die von Ihnen eingegebene Wörter in ihren Tweets verwenden
  • TV-Zielgruppendefinition* à Sprechen Sie Nutzer an, die mit Fernsehsendungen in einem bestimmten Markt interagieren (Filtern möglich nach Sendungen, Netzen oder Genres)

* nur möglich bei Kampagnen zu Websiteklicks oder Conversions und App-Installationen oder App-Interaktionen oder Leads auf Twitter

Tipp: Prüfen Sie die Reichweiten der jeweiligen User, bevor Sie Ihnen folgen; je mehr eigene Follower ein User hat, desto höher wird Ihr eigener Outreach.

4. Twitter Analytics für PR-Erfolgsmessung nutzen

Unerlässlich ist kontinuierliches Monitoring der Kampagnen. Nur so sieht man, ob die Kampagne erfolgreich ist und kann die Maßnahmen optimieren.

Im März 2015 hat Twitter die Analytics Page relauncht, um die Usability und Übersichtlichkeit weiter zu verbessern. Das Dashboard ist nun in fünf Bereiche aufgeteilt: Startseite, Tweets, Follower, Twitter Cards und Tools.

Die Neuerungen beziehen sich auf den Bereich „Startseite“ – hier sieht man die wichtigsten KPI auf einen Blick:

  • Tweet-Häufigkeit
  • Tweet-Impressionen
  • Profilbesuche
  • Erwähnungen (Mentions)
  • Aktuelle Follower-Anzahl

Zusätzlicher Nutzen: für jeden dieser Punkte gibt es auch eine eigene Verlaufskurve.

Des Weiteren erhält man nun eine Highlight-Übersicht zu folgenden Punkten:

  • Top-Tweets (meiste Impressions)
  • Top-Medien-Tweets (meiste Impressions)
  • Top-Follower (Follower mit den meisten Followern)
  • Top-Erwähnungen (meiste Interaktionen)

Unterhalb des aktuellen Berichtes befindet sich die Übersicht für die vorherigen Monate, zum direkten Vergleich.

Scrennshot: Übersicht für die vorherigen Monate, zum direkten Vergleich

Unter „Tweets“ werden folgende Informationen ausgespielt:

  • Interaktionsrate
  • Link-Klicks
  • Retweets
  • Favoriten
  • Antworten

Screenshot: Informationen unter Tweets

Im Bereich „Follower“ werden folgende Informationen über die eigenen Follower dargestellt:

  • Interessen (einzigartige Interessen)
  • Top-Interessen (Top 10 Interessen der Follower)
  • Standorte
  • Geschlecht

Die Analytics Page wird täglich aktualisiert, sodass man immer auf dem neuesten Stand ist.

Die Daten können auch als Excel-Datei exportiert werden.

5. Collaboration mit TweetDeck Teams

Mit der Einführung von TweetDeck Teams teilen Twitter-User den Zugriff auf ihren Twitter-Account mit anderen Usern. Das Tool ermöglicht es, beliebig vielen Personen den Zugang zu einem Twitter-Konto zu gestatten und zu verwalten. Diese Konten lassen sich einfach entfernen, wenn ihr Zugriff nicht mehr benötigt wird. 

Video-Tutorial von Twitter: https://www.youtube.com/watch?v=SykSn95WBhk

Screenshot YouTube Video, blauer Hintergrund
https://www.youtube.com/watch?v=SykSn95WBhk

Der Haupt-User des betreffenden Twitter-Accounts meldet sich bei TweetDeck mit den normalen Zugangsdaten des Twitter-Accounts an und wählt in der Navigationsleiste das Feld Accounts. Dort wird das Team für den Account zusammengestellt.

TweetDeck Teams unterscheidet zwei verschiedene Typen: den Administrator und den Mitwirkenden.

Administratoren:

  • Erhalten Zugriff auf den fremden Twitter-Account über den Log-in ihres persönlichen Accounts bei TweetDeck.
  • Können über den fremden Account twittern (und Listen anlegen, anderen Usern folgen oder entfolgen, Tweets senden und planen), weitere Twitter-User zum gemeinsamen Account hinzufügen oder entfernen
  • Haben Überblick über alle Team-Mitglieder.

Mitwirkende:

  • Nutzen den fremden Twitter-Account ganz normal (Listen anlegen, anderen Usern folgen oder entfolgen, Tweets senden und planen).
  • Können sich jedoch keine anderen Mitglieder anzeigen lassen, Twitter-User zum Account hinzufügen oder entfernen und nicht auf das Konto außerhalb von TweetDeck zugreifen.

Tipp: Sobald alle Mitglieder zu TweetDeck Teams gewechselt sind, sollten alle Team-Mitglieder den Log-in mit Anmeldebestätigung nutzen. Hier findet zusätzlich zur Passwort-Eingabe noch eine zweite Überprüfung statt.

Laden Sie sich jetzt hier das PDF des Whitepapers zum Thema Twitter Ads herunter.

 

[1] Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=ryzVBJayTIM