Es gibt einige Beispiele dazu, dass künstliche Intelligenz das Storytelling übernimmt:

Erstens: Künstliche Intelligenz funktioniert im Servicebereich und Kundendialog

Zum einen interagieren Künstliche Systeme mit natürlichen Personen, das sind eben Chatbots, die sich immer mehr durchsetzen und damit die direkte Kommunikation zwischen Menschen z.B. im Servicebereich und Kundendialog ersetzen.

… und im Social Media Marketing

Aber auch im Social Media Marketing setzen sich Chatbots immer mehr durch: Bei Twitter, im Facebook Messenger oder Instagram DM. Kunden entdecken auf diesen Kanälen neue Produkte und lernen Neues, indem sie Fragen stellen oder verbinden sich mit ihren Lieblingsmarken, Influencern oder Freunden. Mehr als 200 Millionen User besuchen mindestens einmal am Tag ein Business Profil, sodass hier ein enormer Fundus an First Data liegt. Datenauswertung sorgt zum einen für ein noch besseres Angebot, was noch wichtiger ist, wenn man z. B. Instagram Direktnachrichten automatisiert dafür einsetzt, um Kunden zur Interaktion zu animieren.

Zweitens: Künstliche Intelligenz erzeugt schnell und einfach fertige Inhalte

Z.B. für Ihren Blog, für Social Media, für die Webseite und vieles mehr. Sogenannte KI Textgeneratoren erstellen auf Basis eines Briefingtextes Produkt- oder Markeninfos, Keywords, Sprache, Tonalität und einen kompletten Text. Dazu wird auch gleich Suchmaschinen optimiert, so dass auch die Sichtbarkeit gewährleistet wird. Kurzgeschichten, Essays, Lieder oder technische Handbücher lassen sich so im Handumdrehen selbst generieren und sind dabei auch noch gut zu lesen.

Drittens: KI erzeugt sogar Bild-, Ton- oder ganze Videoinhalte

Ist das ein Fluch oder ein Segen? Wir finden, dass es sich mehr und mehr etablieren wird. Unser Verständnis von Literatur wird es zwar nicht grundlegend verändern, aber man kann diese Inhalte nutzen, z. B in den folgenden Fällen:

  • Aufgaben wie die Recherche von Themenfeldern können KI übernehmen, weil sie in der Lage sind, enorme Mengen von Texten maschinell zu analysieren
  • Redaktionsplanungstools unterstützen uns beim Social Listening
  • Abläufe lassen sich beschleunigen
  • Datenauswertungen, um das eigene Publikum besser zu verstehen

Fazit zum PR & Kommunikations-Trend KI

Im Zeitalter der Digitalisierung werden nicht nur die Informationen immer komplexer, sondern auch die Masse und der Umfang an verfügbarem Wissen, an Prozessen und an Daten steigt immer weiter an. Große Datenmengen zu analysieren ist inzwischen kein Problem mehr. Die menschliche Wahrnehmung ist jedoch weniger darauf ausgelegt, nackte Zahlen zu erfassen, als vielmehr zusammenhängende Informationen in Form von Geschichten zu verarbeiten. Menschen hören Statistiken, aber fühlen Geschichten.

Botschaften, Wissen und Daten effektiv zu vermitteln und beim Empfänger im Gedächtnis zu verankern, ist die Königsdisziplin.

Ein Beispiel ist der datengetriebene Journalismus, eine durch die Analyse von Massendaten unterstützte Art der Berichterstattung. Eine Marke, die Data Storytelling erfolgreich einsetzt, ist Uber: Das Unternehmen nutzt seine riesige Datenmenge, um den Nutzern den Wert seiner Dienstleistung aufzuzeigen und so eine Unterhaltung zu entfachen, die nicht nur über die Fahrer und Mitfahrer, sondern auch über die Gesellschaft und das menschliche Verhalten im Allgemeinen geführt wird. Die Data Story „Ten facts you may not know about Uber drivers” weist auf wichtige gesellschaftliche Trends hin.

Mit narrativen Ansätzen im Web und Social Media lassen sich also hervorragend gute Inhalte schaffen.