Checkliste für die Snack Content Produktion

Einer der größten Vorteile von Snack Content ist die schnelle und einfache Produktion. Doch bevor man sofort loslegt, hilft es dennoch, ein paar Punkte zu beachten.

  • Passt der Video-Content zu meiner Gesamtkommunikation?

Eine tolle Idee, die authentisch umgesetzt wird und dabei auf die Kommunikationsstrategie einzahlt? Das ist natürlich das Non-Plus-Ultra des Snack Contents. Doch sind diese Punkte nicht immer alle berücksichtigt und schnell verfällt man zu Gunsten des spontanen Einfalls dazu, die Überprüfung der Vorgaben aus der Gesamtstrategie außer Acht zu lassen. Dabei ist es auch bei Snack-Formaten äußerst wichtig, die Zielsetzung des Contents zu hinterfragen. Welche Botschaft entsteht dadurch? Geht es um Fangewinnung, Produktpromotion oder hohe Interaktionsraten? Generell gilt, Umdenken und hin und wieder Ausbrechen aus den festen Bahnen ist wichtig und möglich. Dabei darf aber nicht etwa das langfristig etablierte Corporate Design missachtet werden, nur um mal schnell einen viralen Hit zu landen. Zu verspielte Versuche sollten also erstmal lieber auf dem privaten Kanal veröffentlicht werden.

  • Wen will ich mit meinem Snack Content erreichen?

Auch wenn man die Vorliebe für Video Content à la YouTube jahrelang vor allem den jüngeren Nutzern zugeschrieben hat, ändert sich das gerade gewaltig. Auch immer mehr ältere User sind auf Facebook und Co. unterwegs und können somit genauso über Content mit echter Thumb-Stopping-Power zum Anhalten in der Timeline bewegt werden. Man sollte sich dennoch genau fragen, wen man erreichen möchte, um dieser Zielgruppe maßgeschneiderten Content zu bieten und die Ziele der Gesamtkommunikationsstrategie zu berücksichtigen. Und das führt unmittelbar zum nächsten Punkt auf der Checkliste: Wo ist meine Zielgruppe unterwegs?

  • Wo platziere ich meinen Content am besten?

Ob Instagram, Snapchat, Facebook, YouTube oder Twitter – auch wenn all diese Kanäle sich für die Verbreitung von Video-Content anbieten, haben sie doch alle ihre bestimmten Eigenheiten und die Nutzer bestimmte Vorlieben, was den Content angeht. Beispielsweise ist es vor der Produktion wichtig zu wissen, dass man bei Instagram nur Videos posten kann, die zwischen drei und sechzig Sekunden lang sind. Bei Facebook hingegen ist es sehr ratsam, die Videos direkt hochzuladen, denn nur dann werden sie in kompletter Breite im News Feed angezeigt. Und auch der Ton spielt eine wichtige Rolle: Während Snapchat meistens mit Ton konsumiert wird, scrollen sich Facebook User auch gerne „lautlos“ durch die Timeline. Hier sollte also immer über die Einbindung von Untertiteln nachgedacht werden, falls das Gesprochene für den Content essentiell ist.

Wenn Sie sich diese drei Fragen gestellt haben, sind Sie bereit loszulegen. Denn grundsätzlich gilt: Probieren Sie einfach aus, welcher Snack Ihrer Zielgruppe schmeckt! Anregungen und wertvolle Tipps für den perfekten Einstieg liefert unser kostenloses Whitepaper: