Content Marketing ist für Unternehmen und Kommunikatoren einer der wichtigsten Trends der letzten Jahre. Hochwertigen Inhalt auf Webseiten, Social Media und Co. zu verbreiten und dabei gleichzeitig der Suchmaschinen-Optimierung gerecht werden, damit der werthaltige Content auch an die richtigen Leute gerät – gar nicht so einfach. Die Auswahl der richtigen Online-Kanäle hilft, diese Ziele zu erreichen.

Auf welche Online-Kanäle sollte man setzen?

Kanäle gibt es unendlich viele und es kommen immer neue dazu. Klassische Online-Werbung mit Bannern und interaktiven Anzeigen, virales oder auch Affiliate Marketing gelten als altbewährte Kanäle zur Consumer Kommunikation. Mittlerweile wird jedoch auch immer mehr auf die Inbound Methodologie gesetzt: Der potentielle Kunde soll selbst zum Unternehmen finden. Dafür braucht es zuallererst einmal hochwertigen und attraktiven Content, der auf meine Zielgruppe zugeschnitten ist, und im nächsten Schritt die Verteilung über die richtigen Kanäle, damit meine Zielgruppe auch eine Chance hat, mich zu finden. Doch welche Kanäle sind das? In den meisten Fällen funktioniert ein Mix aus verschiedenen Kanälen am besten, dieser sollte aber auch regelmäßig geprüft und neu aufgestellt werden – auch durch das Testen neuer Möglichkeiten auf dem Markt. Wir geben zu, ein allgemeingültiges Mix-Rezept gibt es nicht, dafür aber unendlich viele Möglichkeiten, von denen wir Ihnen einige näher erläutern möchten.

Die Must-haves der Online-Kommunikation

Klassisch und immer noch effektiv ist die Online-PR. Das bedeutet in erster Linie die Platzierung von Berichten, Artikeln und Pressemitteilungen in den Online-Medien. Häufig werden auch Infografiken und Studien, Videos, Interviews oder Gastartikel genutzt, um die Beiträge zu unterstützen, mehr Platzierungen zu erreichen oder den Kunden visuell besser auch sich aufmerksam zu machen. Immer von Vorteil sind hierbei Links in den Artikeln oder Grafiken, die zum Content Hub des Unternehmens führen.

Suchmaschinen-Marketing (SEM) und vor allem Suchmaschinenoptimierung (SEO) bleiben das A und O bei der Verbreitung von Content. Das Nutzen der richtigen Keywords und entsprechenden Ads soll die Nutzer bei ihrer Suche nach thematisch passenden Begriffen auf die Homepage ziehen und potentielle neue Kunden ansprechen.

Zwischenzeitlich fast abgeschrieben erhalten Email und Newsletter neuen Aufschwung und sind wieder enorm wichtig in der Consumer Kommunikation. Regelmäßige Newsletter mit interessantem Content werden an gesammelte Email-Adressen von Neukunden oder bestehenden Kunden versendet und geben so Interessenten das Gefühl, immer auf dem neuesten Stand zu sein und nichts zu verpassen. Das schafft Vertrauen in Ihr Unternehmen und eine dauerhafte Kundenbeziehung.

Auch die Nutzung von sozialen Netzwerken ist für Consumer Kommunikation wichtig. Social-Media-Communityssind wesentlich persönlicher und näher am Nutzer als Websites und der Content kann hier kreativ und spielerisch sein. Im Vordergrund stehen Greifbarkeit und Authentizität. Ein Tipp: Firmenprofilseiten auf Facebook verschaffen eine bessere Sichtbarkeit bei Suchmaschinen und performen auch für das Employer Branding sehr gut – also unbedingt eine zulegen.

Kreative Kanäle schaffen Reichweite und Authentizität

Was bei Snapchat anfing, wird jetzt auch seit einiger Zeit bei Instagram geboten: Videos und Fotos verpackt in kurzen Geschichten, die nach 24 Stunden wieder verschwinden. Unternehmer können Instagram Stories nutzen, um Content zu liefern, der nicht immer perfekt ausgearbeitet sein muss, das Unternehmen aber sympathisch erscheinen lässt und den Kunden so bindet. Egal ob Fotos oder kurze Videos, mit Filter oder ohne, die Kunden fühlen sich dem Unternehmen zugehöriger, wenn sie auch einmal kurze Blicke hinter die Kulissen erhaschen können oder bei Events dabei sein können. Es lohnt sich also, sich einen Account anzulegen. Nicht vergessen: Teilen Sie ihren Nutzern und Kunden auf anderen Kanälen mit, wenn Sie neue Accounts besitzen.

Ein Format für die Mutigeren sind Liveübertragungen. Hier sollte man auf Social-Media-Profis setzen, die zwar auch keine Pannen vor laufender Kamera verhindern können, sich aber zumindest perfekt mit dem jeweiligen Kanal auskennen. Schauen Sie sich Kanäle wie Facebook Live und YouTube Live einmal genauer an. Denn gerade das Risiko, dass Sie eingehen, schafft bei Nutzern eine enorme Authentizität. Zudem können Sie auf Fragen und Anregungen direkt Bezug nehmen. Auch nicht zu verachten ist die potentielle Reichweite, denn Live-Streams werden aufgrund des Facebook-Algorithmus im Newsfeed höher gelistet.

Messenger-Dienste werden immer beliebter. Nach WhatsApp, Facebook und anderen steigt jetzt sogar YouTube mit ein. Nutzen Sie auch diese für Ihr Unternehmen und liefern Sie den Kunden Ihren Content direkt aufs Handy! Es wirkt persönlicher als eine normale Mail und gerade auf dem Smartphone fallen News über Messenger wesentlich mehr auf als über einen Mail-Account. Und die Kanäle vereinfachen es Ihren Kunden, bei Bedarf Kontakt zu Ihnen aufzunehmen.

Ein letzter Kanal, den wir Ihnen nahelegen wollen, ist die unternehmenseigene App. Diese sind zwar nicht gerade billig, können Ihrem Unternehmen aber als einzigartiger Kanal dienen, wenn die App echten Mehrwert bietet. Prüfen Sie also genau, ob die App für die Inhalte, die Sie hier anbieten möchten, der richtige Kanal ist. Denn findet der User den gleichen Content wie auf Website und Co., empfindet er den App-Download als überflüssig.

Sie möchten sehen, wie Content Marketing über verschiedene Kanäle umgesetzt werden kann? Dann laden Sie doch unser Whitepaper „Case Study: My Perfect Kitchen – die Online Offensive“ herunter, da wird es praktisch – wie immer:

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