In der digitalen Informationsflut wird die zentrale Frage aller Marketingansätze immer wichtiger: Wie erreiche ich die Nutzer am besten? Die Antwort der Inbound Methodologie: durch attraktiven Content mit echtem Mehrwert – doch damit ist man natürlich auch nicht alleine im Netz. Wenn es also darum geht, mit dem Content aus der Masse hervorzustechen und die richtigen Nutzer zu erreichen, braucht es oft nur einen winzigen Moment, der über Anklicken oder Weiterscrollen entscheidet. Dabei ist es interessant zu wissen, dass das Gehirn Bilder und visuelle Informationen sehr viel schneller verarbeiten und speichern kann als Texte. Und genau diesen Vorteil nutzt visuelles Content Marketing.

Wie funktioniert visuelles Content Marketing?

Visuelles Content Marketing heißt nicht, komplett auf Texte zu verzichten oder jede Möglichkeit für die Einbindung eines Stockfotos zu nutzen. Es geht vielmehr darum, sich bei jedem Inhalt, der erzählt werden soll, genau zu fragen, wie dieser aufbereitet werden kann, um meinem Nutzer den größten Mehrwert zu bieten. Natürlich ist die Erstellung von visuellem Content erst einmal aufwendiger als einfache Textproduktionen – doch feststeht, Content mit hohem Informations- oder Unterhaltungswert trägt zu einem positiven Usererlebnis bei und zahlt so auf das Unternehmensimage ein.

Welche Formate gibt es für visuelles Content Marketing?

Infografiken

Infografiken sind eine gute Möglichkeit, auch eher trockene Daten und Fakten anschaulich und attraktiv zu präsentieren. Dabei ist es allerdings wichtig, dass diese gut recherchiert und übersichtlich dargestellt werden. Mittlerweile gibt es auch immer mehr Tools, mit denen man ganz leicht selbst einfachere Infografiken erstellen und so seinen Content visuell aufwerten kann. Ein weiterer Vorteil von Infografiken ist, dass diese gerne von anderen Medien geteilt oder erwähnt werden. Davon profitiert nicht nur die Reichweite der eigenen Inhalte, sondern aufgrund der Verlinkungen auch das Suchmaschinen-Ranking.

GIFs / Memes

Zugegeben, diese Art von visuellem Content ist schon etwas speziell – aber sie hat auf jeden Fall echte Thumbstopping-Power! Sowohl GIFs als auch Memes treffen bei aktuellen Themen oft genau den richtigen Nerv und sind ein perfektes Beispiel für Content, der vom Gehirn extrem schnell verarbeitet werden kann. Sie erzielen maximale Aufmerksamkeit und werden häufig viral verbreitet. Probieren Sie doch einmal, ein witziges Meme oder ein passendes GIF in einer Power Point Präsentation unterzubringen – sofort wird Ihnen die Wirkung bewusst. Aber auch im Content Marketing kann man vor allem in den sozialen Netzwerken mit visuellen Inhalten dieser Art punkten, testen Sie es!

via GIPHY

Videos

Die Antwort auf die Frage „Wie kann ich am besten erklären, wie mein neues Produkt funktioniert?“ lautet somit in vielen Fällen „in Form eines Videos“ und nicht „mithilfe eines dreiseitigen Blogbeitrags“. Denn oft kann ein Video gerade erklärungsbedürftige Produkte schneller und effizienter erklären. Aber auch Storytelling kann durch Videos viel intensiver umgesetzt werden. Bestes Beispiel: Die Kampagne #crafter2craftsmen von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Dort wurde der neue Crafter vorgestellt – während er eine Europa-Reise absolvierte. Mithilfe einer multimedialen Berichterstattung wurde das Nutzfahrzeug dabei ins rechte Licht gerückt. Das Resultat: Über 900.000 Videoaufrufe und 35.000 Fans bei Facebook binnen vier Monate.

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