Lightroom ist nicht nur als Desktop-Programm, sondern auch als Adobe-App für iOS und Android erhältlich und bietet komfortable Funktionen für das Smartphone und Tablet. Aufgenommene Fotos können direkt in die App importiert und bearbeitet werden. Fotos können darüber hinaus auch in Fotoalben verwaltet und favorisiert werden. Mit Hilfe von Werkzeugen können Farbe, Sättigung und Kontrast spielend einfach per Fingertipp angepasst werden.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten am Smartphone mit Lightroom Mobile
Besonders in Kombination mit einem modernen Smartphone, welches über eine leistungsstarke Kamera verfügt, werden Schnappschüsse zu echten Foto-Highlights. Die App kann sowohl JPG, HDR als auch große RAW- Dateien verarbeiten. Die besten Ergebnisse werden hierbei natürlich mit RAW- Dateien erzielt. RAW (englisch für „roh“) bezeichnet in der Fotografie das Rohdatenformat. Fotos, die im RAW-Format aufgenommen wurden, enthalten alle Bildinformationen, die der Bildsensor aufgenommen hat. Durch die zahlreichen Informationen sind RAW-Dateien deutlich größer als JPG, bieten dafür aber eine perfekte Grundlage für zahlreiche Bearbeitungsmöglichkeiten. Sie ist sozusagen wie ein digitales Negativ, dass erst entwickelt werden muss.
Quelle: Sascha Dörrenbächer
Die wesentlichen Vorteile von Lightroom Mobile stehen dem Nutzer kostenfrei zur Verfügung. Auch die Produktion von HDR-Aufnahmen auf Basis von drei Einzelbildern ist in der kostenfreien Variante inbegriffen. Durch das Creative-Cloud Abo werden Handy-Fotos auch automatisch an den Computer gesendet und sortiert – ohne Qualitätsverlust. Egal wo und auf welchem Gerät der Nutzer arbeitet: Alle Änderungen werden automatisch mit der Cloud synchronisiert und stehen ihm auf allen Endgeräten zur Verfügung. In der Cloud hat der Nutzer 1 TB Speicherplatz. Er kann von jedem Ort aus auf seine Bibliothek zugreifen. Wer nicht direkt ein Abo für die gesamte Cloud abschließen möchte, kann auch die kostenpflichtige App für 3,99€ im Monat nutzen. Diese bietet weitere Werkzeuge und das Bearbeiten von Bildteilen. In der kostenfreien Variante können Anpassungen nur für das gesamte Bild gefertigt werden.
Lightroom Presets schaffen einen einzigartigen Look
Wenn man Lightroom-Anfänger ist, kann man auf sogenannte Presets zurückgreifen. Vergleichen kann man Presets mit den bekannten Filtern aus Instagram. Durch ihre Anwendung werden unter anderem Farben, Kontrast, Schärfe, Lichter und Tiefen verändert. Presets können im Gegensatz zu Filtern individuell auf das Bild angepasst werden. Diese können entweder über Adobe oder andere Anbieter wie alphagrading und Plattformen wie Etsy heruntergeladen werden. Jedes Preset kann bei Lightroom auf jede Bild-Datei angewendet werden, egal ob JPG oder RAW. Aber nicht nur Einsteiger profitieren hiervon. Besonders beliebt sind Presets in der Kommunikationsbranche für die Erstellung einer einheitlichen Bildsprache für das CI, aber auch für die Erstellung eines perfekten Instagram Feeds. Durch das Anwenden eines gleichen Presets erhalten alle Bilder den gleichen Look.
Presets: Von Profis für Fans
Durch die wachsende Professionalität von privaten Instagram Accounts und Blogs, haben Profis einen neuen Markt entdeckt. User können jetzt ihre eigenen Posts im Style von Fotografen und Instagrammern veröffentlichen, wenn diese ihre Presets zum Kauf anbieten. Sie entwickeln Preset Sets zu einem bestimmten Thema wie z.B. Landschaftsaufnahmen. Ein Set besteht meist aus 5 verschiedenen Filtern, die zum oben genannten Thema passen. In diesem Fall wäre es z.B. ein Preset für jede Jahreszeit oder eins, welches das Foto in eine historische Landschaftsaufnahme in Schwarzweiß verwandelt. Die Preise liegen bei Preset Sets zwischen 5 bis 200 Euro, im Schnitt bei 10€ bis 20€ Euro für fünf Filteroptionen von bekannten deutschen Influencern wie zum Beispiel die SUPREME PRESETS von @magic_fox und @mrgoodlife
