Facebook ist als eines der ältesten und der bekanntesten Social-Media Netzwerke aus der heutigen Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Doch wie nutzt man Facebook als Unternehmen richtig? Welchen Content wollen User? Wie sieht der perfekte Post aus?

Zu Anfang ist eine gut überlegte Strategie die halbe Miete und gibt die grobe Richtung des Facebook-Kanals vor. Folgende Leitfragen können bei der ersten Strategieplanung weiterhelfen:

  • Was ist die Zielsetzung? Will man seine Marke populärer machen oder mehr Traffic auf der Website generieren? Ist diese Antwort definiert, bekommt der Content eine klare Linie.
  • Wie oft soll gepostet werden? Die Möglichkeiten reichen von mehrmals am Tag bis zu ein- bis zweimal pro Woche. Ein Blick in die Zielgruppe gibt Aufschluss darüber, welche Frequenz am besten geeignet sein könnte.
  • Wie spricht man seine Community an, mit Sie oder mit Du? Wie persönlich die Kommunikation sein sollte, kommt auf das Alter der Zielgruppe und das Image des Unternehmens an.
  • Welcher Content macht Sinn, um die Ziele zu erreichen?

Am besten macht man sich zur Übersicht der geplanten Postings zunächst einen Redaktionsplan. In diesem sollten nicht nur wöchentliche oder tägliche Postings enthalten sein, sondern auch allgemeine oder besondere Feiertage. Ein Post zum Welt-Pasta-Tag macht zum Beispiel in der Lebensmittel- oder Tourismusbranche Sinn, im Wirtschafts- und Finanzsektor aber eher weniger.

Auch ein guter Content-Mix aus Fotos, Videos, Status-Updates und geteilten Links bieten einen Mehrwert für die Fans und langweilt nicht.

Trotz der geforderten Abwechslung gibt es auch einige Regeln für den „perfekten“ Post:

  1. Bilder: Wird Bildmaterial verwendet, sollte dieses auf jeden Fall von guter Qualität sein. Verpixelte oder alte Bilder möchte auf Social Media keiner sehen. Mood-Posts mit passenden Zitaten, Produktvorstellungen, Behind-the-Scenes Einblicke oder sogar geteilte Bilder von Usern bieten einen guten Eye-Catcher und machen Lust auf mehr.
  2. Sprache: Selbstverständlich kommt es bei der verwendeten Sprache auf die angesprochene Zielgruppe und das Unternehmen selbst an, generell sollte diese aber immer dem Medium entsprechen. Einfach, verständlich, kurz und witzig sind passende Anhaltspunkte.
  3. Timing: Bei der Frage, zu welcher Zeit man auf Facebook posten sollte, scheiden sich die Geister. Ein Richtwert ist zwischen 12 und 15 Uhr für B2C-Kommunikation, für B2B-Kommunikation, sind die Abendstunden zwischen 18 und 20 Uhr besser. Es lohnt sich auf jeden Fall ein Blick in die Facebook Statistiken. Diese verraten, wann genau die eigenen Fans am aktivsten sind.
  4. CTA: Der CTA (call-to-action) ist eine konkrete Handlungsaufforderung („jetzt kaufen!“). Richtig in der Kommunikation auf Social-Media angewendet, kann ein CTA ebenfalls zu einer Steigerung der Interaktion innerhalb einer Community führen. Offene Fragen oder die Aufforderung zum Teilen, Liken und Markieren sind gern genutzte CTAs.

Eine zu werbliche oder zu komplizierte Sprache, zu lange Posts, keine oder schlechte Bilder und kein Einbezug der Community lassen eine Facebook Seite stagnieren und führen meist nicht zum gewünschten Ziel. Der Community zuzuhören und ein bisschen Kreativität und Witz einzubringen, sind oft schon Erfolgsgaranten, sodass der Erfolg auf Facebook sicherlich nicht mehr lange ausbleibt.

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