Influencer: Mehr als nur Journalisten

Damals war die PR-Welt noch einfacher: Für eine erfolgreiche Kampagne wurde der Kontakt zu der Presse gesucht, möglichst prominent und zahlreich musste das Thema in diversen Zeitungen, Magazinen oder Branchenblättern vertreten sein. Wie sich die Zeiten doch geändert haben. Mittlerweile ist die Anzahl der Medienformate rasant in die Höhe gestiegen, logischerweise sind auch die Ansprechpartner vielfältiger geworden.

Der Journalist von heute hat nunmehr einen neuen Kollegen bekommen: Der Blogger hat mit seiner authentischen, weitestgehend losgelösten Berichterstattung frischen Wind in die News-Landschaft gebracht. Auch wenn Redakteure mittlerweile stark um ihre Vormachtstellung in der Berichterstattung kämpfen müssen – verdrängt wurden sie noch nicht. Der Grund ist einfach: Während Influencer mit Intimität und Authentizität punkten, gilt der Journalist weiterhin als der Experte.

Der unterschätzte Blogger

Weniger Expertise, weniger Einfluss? Der Blogger darf keinesfalls unterschätzt werden. Das ist mittlerweile bekannt, im Netz wimmelt es von Stücken von und über Influencern, deren größter Ärger es ist, nicht ernstgenommen zu werden. Dennoch passiert es immer wieder – und das zu Unrecht: Blogger genießen mehr und mehr Zuspruch, auf den sozialen Medien sind die Zahlen für jeden User schnell ersichtlich: Tausende von Followern präsentieren dort die Blogger, die Reichweite ihrer Meinungen ist entsprechend beeindruckend.

Blogger können im Gegensatz zu zahlreichen Zeitungen, etc. mit einem großen Vorteil punkten. Ihre Kundschaft ist eine klar definierte Zielgruppe. Die Suche nach einem passenden Blogger für das aktuelle Thema ist also essenziell – und noch wichtiger als bei den klassischen Medien.

Die Zusammenarbeit mit dem Blogger

Dass der Blogger unterschätzt wird, spiegelt sich nicht nur in der Missachtung der digitalen Berichterstatter wider. Wenn der Kontakt gesucht wird, ist meist das Verhältnis nicht ausbalanciert. Als unpersönlich oder unpassend beschreiben Blogger allzu häufig das Aufeinandertreffen – das geht soweit, dass sich diverse Blogger öffentlich über den Umgang mit ihnen beschweren. Gleichzeitig dürfen die PR-Berater nicht die Journalisten enttäuschen, die Zusammenarbeit mit ihnen ist weiterhin wichtig. Zwar birgt ein funktionierendes Zusammenspiel mit den verschiedenen Berichterstattern (bisher fast ungeahnte) Möglichkeiten, aber wie gesagt: damals war die PR-Welt einfacher.

In unserem E-Book erfahren Sie, wie Sie Blogger Relations markengerecht nutzen – beispielhaft für die Branche Möbel & Wohnen.

Hier gehts zum E-Book