Food-Präsentation: Das muss man beachten

Das Auge isst mit – dieses altbekannte Sprichwort ist in der heutigen Zeit relevanter denn je. Lebensmittel sind fester Bestandteil des modernen Lifestyles geworden, das Thema Food liegt im Trend. Ob vegane Speisen, filigranes Fingerfood oder deftige Gerichte – kulinarische Ästhetik ist bei jedem Food-Thema quasi ein Muss. Lebensmittel und Gerichte werden ansprechend und künstlerisch in Szene gesetzt. Was den Köchen im Restaurant leicht fällt, kann jedoch bei Fotoshootings oder Videoproduktionen eine wahre Herausforderung werden. Erfahrene Foodstylisten sind hier die beste Empfehlung, wenn Produkte für Werbe- oder Kommunikationszwecke optimal inszeniert werden müssen, egal ob es sich um die Umsetzung von Rezeptvorschlägen, Verpackungen oder Moodbildern zu Werbezwecken handelt.

Food-Präsentation: eine Profession

Foodstylisten haben die Aufgabe, den Fotografen oder dem Kamerateam bei einem Food Shooting zu unterstützen. Sie entwickeln Rezepte, bereiten Lebensmittel und Gerichte vor und präsentieren sie möglichst appetitlich für die Kamera. Eine Herausforderung, denn lange Shootings bedeuten auch lange Liegezeiten der Speisen, die entstehende Wärme durch die Beleuchtung setzt den kulinarischen Models zu. Hinter einem gelungenen Shooting stehen deshalb eine ausgefeilte Vorbereitung, die weit vor dem Shooting ansetzt und beispielsweise die Rezeptentwicklung inklusive Testkochen des Gerichtes, Testaufbauten für die perfekte Präsentation oder die Erstellung von möglichst realitätsnahen Dummies umfassen kann. Auch Pinsel, Pinzette, Sekundenkleber oder Airbrush können für einen perfekten Look zum Einsatz kommen.

Entgegen gängigen Klischees werden Chemikalien heutzutage jedoch von den meisten Foodstylisten vom Set verbannt. Stattdessen wird der Dekoration eine größere Bedeutung zugeschrieben. Hier gilt grundsätzlich: Die Accessoires sollten den Charakter der Speisen wiederspiegeln oder unterstützen, in das allgemeine Farbkonzept passen und nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Gleiches gilt für die gewählten Hinter- und Untergründe, auf beziehungsweise vor denen die Speisen präsentiert werden. Am besten entwickelt man im Vorfeld ein Konzept für die Bildwelt, unter dem man den Dreh oder das Shooting stellt.

Vor jeder Produktion steht immer ein gutes Konzept. Wie man einen Food-Videodreh gut vorbereitet, finden Sie in unserem Whitepaper.

Hier geht es zum E-Paper