Das neue Jahr hat gerade begonnen und mit ihm schauen wir auf die aktuellen Trends. Was ist „in“ in der Social Media-Welt? Wir haben uns umgeschaut!

1. Künstliche Intelligenz muss auch intelligent genutzt werden

KI-Anwendungen liegen voll im Trend und viele Unternehmen wollen sie nutzen. Hier muss jedoch die Frage gestellt werden, wie eine Anwendung wirklich Sinn hat.

In jedem Fall sollte künstliche Intelligenz – egal ob als Kundenservice-Bot oder Alexa-Skill – grundsätzlich nicht als Profilierungsmerkmal, sondern als hilfreicher Mehrwert in der alltäglichen Arbeit eingesetzt werden.

Auch die herkömmlich angewendete Suchmaschinen-Optimierung verändert sich durch KI, da nicht nur geschriebene, sondern auch gesprochene Inhalte gesucht und gefunden werden sollen.

2. Online Shopping war gestern – Social Selling als Verkaufsstrategie

Freunde und den Partner fürs Leben findet man in den sozialen Netzwerken, man lässt sich unterhalten und geht dank zahlreicher Neuerungen auf Facebook und Co. mittlerweile sogar shoppen. Was noch sehr zaghaft angenommen wird, soll 2019 richtig durchstarten. Social Media ist also nicht nur Werbekanal, sondern wird auch stärker zum Verkaufskanal. Features wie Augmented Reality, das die Smartphone-Kamera zur digitalen Umkleidekabine macht, erleichtern das Online- und Social-Shopping.

3. Neue Generationen verlangen nach neuen Kommunikationsformen

Viel Text war einmal. Heutzutage müssen Inhalte visuell und am besten noch filmisch aufbereitet werden. Kürzere Aufmerksamkeitsspannen bei den Usern verlangen nach Hinguckern. Deshalb wird auch weiterhin Video-Content eine große Rolle spielen, insbesondere Live-Videos und Stories. So rücken Konsumenten näher an Marken und Influencer, die gezielt auf die sogenannte FOMO („fear of missing out“) der jüngeren Generationen setzen.

4. Kleiner statt Größer – Micro-Influencer als Social Media-Trend 2019

Reichweite ist wichtig, gar keine Frage. Aufgrund von Algorithmus-Änderungen in den sozialen Netzwerken wird die organische Reichweite von Unternehmen immer weiter reduziert, welche dagegen mit Marketingbudget und Influencer-Kooperationen ankämpfen. Doch wie authentisch ist zum Beispiel ein Instagram-Sternchen nach den vielen (Werbe-)Skandalen noch? Besser sind, so sagen verschiedene Experten, Micro-Influencer. Diese müssen zwar sorgfältiger gesucht werden und haben weniger Reichweite, überzeugen aber mit ihrer Authentizität und Produktnähe besser als eine Person mit Millionen Followern, die nicht glaubhaft in Verbindung zum beworbenen Produkt steht.

5. Authenticity is key – nicht nur bei Influencern

Authentizität ist mittlerweile ein Schlagwort, das in aller Munde ist, wenn es um Influencer oder die Präsenz von Privatpersonen oder Unternehmen auf Social Media geht. Jeder soll so sein, wie er ist, Hauptsache, es ist unterhaltsam und echt. Content soll Mehrwert bringen, unterhalten oder glücklich machen, aber auch gleichzeitig eine Botschaft haben. Statt Wegwerfgesellschaft zählt wieder mehr Nachhaltigkeit. „Öko sein“ und vegan leben sind weiterhin im Aufschwung. Daher sollten Unternehmen nicht nur Spaß bieten, sondern auch zeigen, dass ihnen diese Themen am Herzen liegen – aber bitte auf glaubwürdige Art und Weise!