Noch immer ist Facebook das weltweit größte Social Media Netzwerk und hält sich auf dem ersten Platz, selbst wenn neue Netzwerke wie zum Beispiel Vero versuchen, dem erfolgreichen Channel den Rang abzulaufen.

1. Warum Facebook?

Facebook ist die größte Social Media Plattform und verzeichnet seit 2008 kontinuierlich steigende Nutzerzahlen. Monatlich tummeln sich weltweit rund 2,2 Milliarden Nutzer auf der bekannten Plattform. In Deutschland gibt es rund 30 Millionen Nutzer – somit verfügt fast ein Drittel der Deutschen über ein Profil. In den vergangenen Jahren baute Facebook-Gründer Zuckerberg sein Netzwerk an miteinander verknüpften Plattformen aus – so kaufte er Instagram kurz vor dem Facebook-Börsengang im Jahr 2012 für eine Milliarde Dollar. Den nächsten großen Kauf tätigte Zuckerberg im Jahr 2014, als er für 29 Milliarden Dollar den Kurznachrichten-Dienst WhatsApp in die Facebook-Familie aufnahm.

2. Welche Funktionen bietet Facebook?

Im Fokus bei der Bedienung von Facebook steht der sogenannte „News Feed“, in dem die Nutzer Inhalte von Personen und Fanpages erhalten, mit denen sie befreundet sind oder denen sie folgen. Im News Feed können Textnachrichten, Bilder, Videos und Live-Videos geteilt werden – alles natürlich unter Hinzunahme der beliebten Emojis.

Neben dem News Feed besteht die Möglichkeit, mit Freunden via Messenger zu chatten. Außerdem können Nutzer im 2016 veröffentlichten Marketplace nach neuen Besitzern für ihre Güter suchen. Facebook ermöglicht es dem User darüber hinaus Veranstaltungen zu folgen, Seiten zu liken, Gruppen beizutreten und sogar Spiele zu spielen.

3. Wozu dient der Business Manager?

Nahezu jedes Unternehmen ist mittlerweile auf Facebook mit einem Unternehmensprofil vertreten. Um aus dem Unternehmensprofil einen wirtschaftlichen Nutzen zu ziehen, implementierte Facebook 2014 den Business Manager. Dieser dient dazu, mehrere Seiten und Werbekonten zentral verwalten zu können, ohne dass er dabei öffentlich sichtbar ist. Im Business Manager können mehrere Nutzer gleichzeitig arbeiten, indem ihnen verschiedene Rollen zugeteilt werden. So kann ein Nutzer als Admin fungieren, ein anderer als Seitenredakteur, um neue Inhalte (Content) für die Seiten zu erstellen.

4. Warum ist Facebook für Unternehmen interessant?

Für viele Unternehmen ist Facebook mittlerweile selbstverständlich, um Werbung zu schalten oder auf neue Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam zu machen. Dabei können gezielt Fans und Zielgruppen angesprochen werden, indem verschiedene Kampagnen strategisch aufgesetzt und auf die jeweiligen Zielgruppen angepasst sind. Unternehmen können darüber hinaus in den direkten Kontakt zu den Nutzern treten und auf Beiträge direkt eingehen. Community Management wird für Unternehmen ein immer wichtigeres Thema, da es für Kunden häufige einfacher ist, auf Social Media Plattformen Kritik zu äußern als den Kontakt über eine Hotline zu suchen.

5. Ist Facebook messbar?

Natürlich bietet Facebook ein eigenes Tool an, um den Erfolg der Werbeanzeigen zu messen und monatlich nachzuhalten. Da Facebook Insights (so der Name der internen Facebook-Funktion) jedoch nur wenige Einblicke erlaubt, bietet sich ein Fremdanbieter wie fanpagekarma an, um die Zahlen nachzuhalten. Ein Pluspunkt bei fanpagekarma ist, dass verschiedene Plattformen (wie Instagram oder Twitter) an einem Ort zentralisiert sind und sich die Zahlen zum Beispiel auch mit Wettbewerbsseiten vergleichen lassen.

6. Letzte Worte?

Facebook ist und bleibt der größte Player unter den sozialen Netzwerken und bietet auch für kleine Unternehmen, Agenturen und StartUps die Möglichkeit, im Internet sichtbarer zu werden. Dazu bietet Facebook eine Reihe von Guides und Einsteigertipps an, um Nutzern einen Einblick in die verschiedenen Funktionen (wie zum Beispiel dem Business Manager) zu geben. Es braucht jedoch Zeit, um Facebook in seinem vollen Umfang zu verstehen und jede Funktion kennenzulernen. Facebook ist so umfangreich, dass große Unternehmen mittlerweile Social Media Personal einstellen, um den Bereich abdecken zu können. Sollten darüber hinaus auch weitere Kanäle, wie beispielsweise YouTube genutzt werden, bietet sich ein Partner an, der alle Kanäle kennt.