Am Anfang einer erfolgreichen Kommunikation sollte ein durchdachter Plan stehen: das PR-Konzept. Wir geben Ihnen ein paar Tipps, was Sie beim Erstellen eines PR-Konzepts beachten sollten.

1. Das PR-Konzept

Der klassische Einstieg in ein PR-Konzept ist die Analyse der IST-Situation. Führen Sie sich die Aufgabenstellung und die Wünsche des Kunden glasklar vor Augen: Welche Aufgabe möchte er lösen und was ist das Ziel? Am Anfang bietet  sich die klassische SWOT-Analyse an, um Stärken, Schwächen, Gefahren und Möglichkeiten herauszustellen. Arbeiten Sie in der Analysephase im Team – so ist gewährleistet, dass sie verschiedene Blickwinkel einnehmen und umfangreiche Ergebnisse erhalten. Die auf die Strategie und die Maßnahmen übertragen werden.

2. Denken Sie wie Ihre Zielgruppen

Im zweiten Teil eines PR-Konzepts werden zum Beispiel Zielgruppen und Personas definiert. An dieser Stelle dürfen Sie gerne kreativ werden: Handelt es sich bei der Zielgruppe beispielsweise um Studierende im Alter von 20 bis 28 Jahre, recherchieren Sie, wie Studenten heutzutage wohnen, wie sie sich informieren, wo sie Geld verdienen und wofür sie dieses ausgeben. Stellen Sie sich einen typischen Wochentag eines Studierenden vor. Wann steht er auf, wie ist seine Wohnung oder Zimmer gestaltet, lebt er in einer WG, einer eigenen Wohnung oder noch bei den Eltern? Stellen Sie sich auch die Frage, wofür sich die Zielgruppe interessiert. Dabei hilft es, wenn Sie ganz konkrete Fragen formulieren, welche die Zielgruppe stellen würde. Definieren Sie die Plattformen, auf denen die Zielgruppe Antworten auf diese Fragen erhält. Das hilft Ihnen dabei, den relevanten Content strategisch zu platzieren. Hier helfen Ihnen zum Beispiel Statistiken zur Nutzung sowie Umfragen weiter.

3. Echte Menschen fragen

In der Theorie klingt im ersten Moment jede Idee fantastisch. Aber schnell haben sich für Zielgruppen oder Maßnahmen Vorstellungen als gefühlte Wahrheit etabliert, die fernab der Realität angesiedelt sind. So gut eine Idee im ersten Moment klingt und so gern Sie an ihr festhalten wollen ­­– zögern Sie nicht, sie zu verwerfen. Ansonsten landen sie wohl möglich in einer gedanklichen Sackgasse. Echte Menschen können hier enorm weiterhelfen, um auf den richtigen Weg zu gelangen. Wenn Ihre Zielgruppe Studierende sind, fragen Sie diese, welche Kanäle sie nutzen oder wofür sie sich interessieren und wie Sie sie erreichen können.

4. Der richtige Mix der Kanäle

In den Maßnahmen eines PR-Konzept bespielen Sie je nach Zielgruppe unterschiedliche Kanäle – das können für jüngere Zielgruppen Social Media-Kanäle sein, für andere kommen eher Magazine, Podcasts oder Tageszeitungen in Frage. Weiter hilft hier auch das PESO-Modell. Finden Sie heraus, wo sich Ihre Zielgruppe tummelt. Dazu können Sie sich zum Beispiel auf Twitter informieren oder Sie stellen sich einfach mal in einen Zeitschriftenladen am Hauptbahnhof und schauen, was von den Menschen gekauft wird. Natürlich helfen hier auch Studien zu Nutzungsverhalten oder Mediadaten von Webseiten und Magazinen weiter, die sie mit einbeziehen können. Aus diesen Informationen erstellen Sie den richtigen und realistischen Mix, um die richtigen Menschen zu erreichen.

5. SEO: finden Sie die richtigen Keywords

Um wirklich gefunden zu werden, brauchen Sie die richtigen Keywords. Hier gibt es zum Beispiel den Keyword Planner von Google AdWords, der Ihnen dabei hilft, die richtigen Keywords zu finden. Geben Sie beispielsweise die URL der Webseite Ihres Kunden oder der Konkurrenz bei Google AdWords ein. Danach sehen Sie, welche und wie häufig die Suchwörter bei Google eingegeben werden.
Eine weitere Möglichkeit, um die richtigen Keywords zu finden, sind beispielsweise Blogs. Recherchieren Sie nach relevanten Blogs, die sich mit dem Thema beschäftigen, dass Sie in dem PR-Konzept behandeln. Geben Sie zum Beispiel einen Suchbegriff ein wie „Studenten Musik-Apps Blog“ und sehen Sie sich bei den Treffern genauer an, welche Keywords besonders häufig verwendet werden.