Es war ein BarCamp der „Ersten Male“: Dieses Wochenende besuchte ich mein erstes BarCamp, das gleichzeitig das erste Düsseldorfs und das erste bei einem Medienhaus war. In den Räumen von RP Onlineging es am Samstagmorgen, gestärkt durch das eine oder andere Mettbrötchen und nach einer BarCamp-typischen Kurzvorstellung aller Teilnehmer, an die Sessionplanung.

Das Mett ist schon mal gut. #barcampDUS
— Futterqueen (@Genussgier) 12. Oktober 2013

Rund 62 Sessions sind es dann insgesamt an beiden Tagen geworden, von denen ich meine persönlichen Highlights herauspicke. Bei der Vielzahl kann die Wahl schon mal schwer fallen.

Credit: barcampduesseldorf.de 

Klonen wäre hilfreich bei den ganzen tollen Sessions. #barcampDUS
— Heide Liebmann (@nasenfaktor) 13. Oktober 2013

Bei „Basis Grundlagen LinkedIn und Resu-me“ wurde neben einigen Tipps für das LinkedIn-Profil auch das Tool Resu-Me zur Erstellung eines Video-Lebenslaufes vorgestellt. Obwohl die Idee interessant klingt, scheitert es hier bei der Umsetzung. Die Daten werden aus dem LinkedIn-Profil geladen, um dann im Video vorgelesen zu werden. Die Individualisierungs-Möglichkeiten beschränken sich auf das Austauschen einiger Bilder.

Die @LeseratteJ zeigt grad das #LinkedIn-Resume-Video von resu-me.me Guck an, @karrierebibel #barcampDUS pic.twitter.com/53415FMmwR
— Lars Hahn (@DerLarsHahn) 12. Oktober 2013

Weiter ging es zur Session mit dem Thema „Gamification“. Überraschend dabei: Gamification kann sogar in der Biomedizin helfen neue Lösungen zu finden! Bei dem Computerspiel Fold.it geht es darum, die natürliche Form von Proteinen zu finden. Kennt man diese, lassen sich Ursachen von Krankheiten und sogar Heilmittel finden. 

#Gamification Session von @timbruysten auf dem #BarcampDUS super interessant. Bildschirmschoner Game hilft beim finden von #Proteinfaltung
— modernist1967 (@roboskop) 12. Oktober 2013

Darüber hinaus gab es am Samstag noch eine angeregte Diskussion mit der Respekt-Expertin Bettina Schöbitz über Respekt im Netz. Dabei kam die Frage auf, ob jeder Mensch Respekt verdient hat, einzig dafür, dass er ein Mensch ist oder ob er sich diesen erst verdienen muss. Schöbitz Tipp für mehr Respekt im Netz: sich Zeit nehmen, auf Grammatik und Tonalität achten und Empathie für den Leser entwickeln. Denn dieser könnte meinen Kommentar, Tweet, etc. missverstehen oder sich sogar davon angegriffen fühlen.

Weniger Ernsthaft ging es bei der Buffy-Sing-Along Session zu, in der die gesamte Musical-Folge der US-TV-Sendung Buffy nachgesungen wurde. Ein spaßiger Ausgleich zum restlichen Sessionprogramm. 

Für große Freude unter den BarCampern sorgte außerdem der Currywurst-Wagen:

Da steht ein Currywurstwagen. #barcampDUS pic.twitter.com/fljwWhBuQk
— Djure Meinen (@50hz) 12. Oktober 2013

Das Besondere an einem BarCamp ist die große Themen-Vielfalt und die lockere Stimmung. Wo sonst kann man am gleichen Tag etwas über Lockpicking lernen, also Schlösser ohne Beschädigung zu knacken, eine Übersicht über SEO Monitoring Tools erhalten und über die Chancen von Twitter im Katastropheneinsatz sprechen? Mein erstes BarCamp wird daher sicherlich nicht mein letztes sein!

Für SMART PR besuchte unsere Volontärin Aline das BarCamp in Düsseldorf.