Google ist bei der Websuche die unangefochtene Nr. 1 und durch YouTube auch im Bereich Bewegtbild exzellent aufgestellt. Eines will dem Suchmaschinenriesen jedoch nicht gelingen – Social Media. Zwar hat Google mit Google+ den Versuch gestartet, eine Social Media Plattform zu etablieren, sind damit jedoch kläglich gescheitert.

Nun wagt Google einen neuen Versuch und startet in den USA einen Testlauf seines neuen Diensts, der laut der dazugehörigen Website sehr wahrscheinlich Google Posts heißen wird. Dabei bringt Google auch seine Suche ins Spiel, Anfang März gab es die ersten Berichte dazu. Googles neuer Dienst bettet die Inhalte seiner Nutzer direkt in die Suche ein – quasi eine Kombination aus Twitter und der Google Suche. Bislang steht der Dienst jedoch nur den US-amerikanischen Anwärtern des Präsidentenamts sowie einem Juwelier aus den USA zur Verfügung – wieso ausgerechnet ein Schmuckhändler Google Posts testen darf, wissen wir allerdings auch nicht. Nutzt man die US-Version von Google für eine Suchabfrage zu Hillary Clinton, erhält man neben den Standardsuchergebnissen auch Beiträge aus Google Posts. Diese Inhalte werden in einer oder mehreren Boxen nebeneinander platziert. Durch Klick auf einen der Beiträge gelangt man zum Google Posts Profil der jeweiligen Person – zum Beispiel dem von Hillary Clinton oder Donald Trump.

TheVerge.com berichtet, dass Google Posts mittelfristig auch für Marken und Promis zugänglich gemacht werden soll. Wer will, kann sich auf der Website zu Google Posts auch schon für eine Warteliste eintragen lassen. Zu den Interaktionsmöglichkeiten kann man noch nicht viel sagen: Bislang beschränken die sich darauf, dass Beiträge in anderen sozialen Netzwerken geteilt werden können und das war es dann auch schon. Sollte es dabei bleiben, wird sich Google Posts also eher zu einer Einbahnstraße, statt einer Social Media Plattform entwickeln.